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Christus ist siegreich vom Tod erstanden! Halleluja!

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Ostern

Der Ostertermin

Allen Evangelien zufolge fiel der Todestag Jesu auf einen Freitag, den Rüsttag des jüdischen Sabbats. Jesus wurde vor Beginn des Sabbats am Abend des Rüsttages begraben. Am Sabbat wurde die vorgeschriebene Ruhe eingehalten. Die Grabesruhe Jesu wird daher auch oft verglichen mit der Ruhe Gottes am siebten Schöpfungstag.
Sofort am Morgen des ersten Tages der Woche, am Morgen nach dem Sabbat, eilten die Frauen zum Grab, um nach dem Leichnam Jesu zu sehen. Doch das Grab war leer. Jesus ist am dritten Tag nach seinem Tod von den Toten auferstanden, wie er es selbst angekündigt hat. Als Tag der Auferstehung hat der erste Wochentag als Herrentag oder Sonntag für die Christen von Anfang an eine große Bedeutung.
Neben diesen eindeutigen Aussagen gibt es in den Evangelien abweichende Angaben darüber, in welchem Zusammenhang die Tage von Jesu Tod und Auferstehung mit dem jüdischen Paschafest stehen, das an diesen Tagen gefeiert wurde. Nach der Chronologie der Synoptiker feierte Jesus das letzte Abendmahl als Paschamahl mit seinen Jüngern und wurde am darauf folgenden Paschatag hingerichtet. Johannes jedoch legt den Tod Jesu auf den Rüsttag des Paschafestes, als im Tempel die Schlachtung der Lämmer stattfand (hier sei hingewiesen auf die Bezeichnung Jesu als Lamm Gottes, die sich so nur bei Johannes findet), wobei das letzte Abendmahl dann kein Paschamahl gewesen ist. Der Paschatag ist bei Johannes zugleich ein Sabbat und der Tag der Grabesruhe Jesu.
Das Paschafest ist das erste der drei jüdischen Hauptfeste. Es beginnt am Vorabend des 15. Nisan. Der 14. Nisan wird als Rüsttag des Paschafestes bezeichnet. An ihm wurden bis zur Zerstörung des Tempels im Jahr 70 die Paschalämmer für die Familien oder Genossenschaften im Tempel geschlachtet. Nach Einbruch der Nacht wurde dann in den einzelnen Häusern eine Mahlliturgie gehalten. Das Fest wird eine Woche lang gefeiert und wird auch als Fest der ungesäuerten Brote bezeichnet.
Der 15. Nisan ist der Tag des Frühlingsvollmondes. Daher ist die genaue Bestimmung der Mondphasen für die Festlegung des Paschatermins notwendig. In der Antike waren die Priester für die Bestimmung der Tage und Feste verantwortlich. Entscheidend war der Tag des Neulichts, das erste Aufleuchten der Mondsichel nach dem unsichtbaren Neumond, der als Tag des Monatsanfangs galt. Hier waren verlässliche Autoritäten für die Himmelsbeobachtung und die Festlegung dieses Tages notwendig. Davon ausgehend konnte dann der Tag des Vollmonds 14 Tage später bestimmt werden.
Um eine gesicherte Verbindung mit dem Sonnenjahr herzustellen, wurde festgelegt, dass der Monat Nisan derjenige Monat ist, dessen Neulicht nach den Nonen des März (im römischen Kalender festgelegt auf den 7. März) liegt, so dass sein Vollmond auf die Frühjahrs-Tagundnachtgleiche fällt oder ihr als erster folgt.
Die ersten Christen haben wahrscheinlich das Paschafest als christliches Osterfest gefeiert. Bis heute ist diese Verbindung in der Liturgie der Osternacht, besonders in deren Lesungen, erkennbar. Die Feier des Osterfestes am jüdischen Paschafest legt aber das Gewicht mehr auf den Tod Jesu, der am Paschafest oder als "Paschalamm" am Rüsttag stattfand. Im Christentum hat sich aber schon sehr früh der Sonntag als Tag der Auferstehung des Herrn als Höhepunkt der Woche herausgebildet. Daher sollte auch das Osterfest als Feier der Auferstehung des Herrn an einem Sonntag, und nicht wie das jüdische Paschafest an einem variablen Wochentag, gefeiert werden.
Es kam zu Streitigkeiten, in deren Mittelpunkt die Quartodezimaner standen, eine Gruppe von Christen, hauptsächlich in Kleinasien und Syrien, die den 14. (lat.: quarta decima) Nisan, den Rüsttag des jüdischen Pascha, auch als Beginn des christlichen Osterfestes beibehalten wollten, ohne Rücksicht darauf, ob er auf einen Sonntag fiel oder nicht. Im Rom hingegen hat man schon früh Ostern am ersten Sonntag nach dem 14. Nisan gefeiert. Dem römischen Brauch schlossen sich die meisten Kirchen an, so dass die Praxis der Kleinasiaten sehr bald als Abweichung galt und zu Streitigkeiten führte.
Den ersten Versuch, diese beizulegen, machte Papst Aniket in seiner Verhandlung mit Bischof Polykarp von Smyrna, die aber zu keiner Einigung führte, da Polykarp sich für die Praxis der Quartodezimaner auf die Urgemeinde, den Apostel Johannes und auf die Apostelschüler berief, mit denen er persönlich Umgang gehabt hatte, während Aniket erklärte, er müsse an dem Brauch seiner Vorgänger festhalten.
Eine Einigung wurde erst auf dem ersten Konzil von Nizäa (325) erreicht, das die römische Praxis bestätigte und die Quartodezimaner exkommunizierte. Das Konzil legte zudem großen Wert auf eine völlige Trennung des christlichen Osterfestes vom jüdischen Paschafest, indem es vorschrieb, dass dann, wenn der erste Frühlingsvollmond auf einen Sonntag fällt, das Osterfest erst am darauffolgenden Sonntag zu feiern ist.
Seither wird Ostern am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert, wobei als erster Frühlingsvollmond derjenige Vollmond gilt, der am Tag der Frühjahrs-Tagundnachtgleiche oder danach stattfindet. Wegen des komplizierten Zusammenhanges von Mondjahr und Sonnenjahr und Ungenauigkeiten bei der Berechnung des Termins der Frühjahrs-Tagundnachtgleiche kam es aber auch nach dieser Regelung immer wieder zu Abweichungen bei der Festlegung des Ostertermins.
Mit der Einführung des gregorianischen Kalenders durch Papst Gregor XIII. im Jahr 1582 konnten die Ungenauigkeiten des bisher gebräuchlichen julianischen Kalenders beseitigt werden. Zudem wurde der Frühlingsanfang kalendarisch auf den 21. März festgelegt (astronomisch wäre ein Datum zwischen dem 19. und 21. März möglich). Daher ist der 22. März der frühestmögliche Termin für das Osterfest (wenn am 21. März Vollmond und der 22. März ein Sonntag ist). Der spätestmögliche Termin des Osterfestes ist der 25. April.
Der gregorianische Kalender wurde jedoch von den Kirchen des Ostens nicht übernommen, weshalb es zwischen dem katholischen und dem orthodoxen Ostertermin teilweise zu erheblichen Abweichungen kommt. Bis heute sind alle Versuche, einen gemeinsamen Termin für das Osterfest zu finden, gescheitert.

Das Osterfest

An Ostern feiern wir den Höhepunkt unseres Glaubens, den Tod und die Auferstehung Jesu Christi. In der Fastenzeit haben wir auf vielfältige Weise versucht, uns auf diese Tage vorzubereiten. Wir sind mit Jesus seinen Weg vom Letzten Abendmahl zum Ölberg gegangen und haben am Karfreitag das Gedenken seines Leidens und seines Todes gefeiert. Nun dürfen wir wieder einstimmen in den Jubel der Auferstehung und das feierliche Halleluja singen, das für die Tage der Fastenzeit verstummt war. Auch wenn uns die Feier dieser Tage vertraut ist, so ist sie doch in jedem Jahr neu. So wie sich unser Leben im vergangenen Jahr verändert hat, und wir heute anders dastehen als vor einem Jahr, so werden uns auch diese Tage anders berühren.

Die Feier der Auferstehung des Herrn soll uns mit Kraft und Zuversicht erfüllen. Durch die Auferstehung des Herrn sind alles Leid und der Tod überwunden. Wir brauchen nun keiner Angst mehr zu haben in dieser Welt, sondern dürfen voll Hoffnung und Zuversicht in die Zukunft sehen. Dieses Vertrauen auf den Herrn soll uns auch zu Zeugen seiner Auferstehung machen, die ihren Mitmenschen diese frohe Botschaft bringen. So sagt auch unser Heiliger Vater:

"Der auferstandene Christus braucht Zeugen, die ihm begegnet sind, Menschen, die ihn durch die Kraft des Heiligen Geistes zutiefst kennen gelernt haben. Menschen, die von ihm Zeugnis geben können, weil sie ihn sozusagen mit eigenen Händen berührt haben."

Beten wir darum, dass auch wir zu solchen Menschen werden. Nehmen wir uns den Mut der ersten Zeugen seiner Auferstehung zum Vorbild und besinnen wir uns an jedem Osterfest, wo es uns im vergangenen Jahr gelungen ist, mehr seine Zeugen zu sein.

Obgleich du ins Grab gestiegen bist, Christus, Herr, Unsterblicher, hast du doch der Unterwelt Kraft gebrochen und bist auferstanden als Sieger.

Heilige Schrift

Ad coenam agni providi

Zum Mahl des Lammes schreiten wir, mit weißen Kleidern angetan. Christus dem Sieger singen wir, der uns durchs Rote Meer geführt.

So singen wir im Vesper-Hymnus der Osterzeit. Der Glaube lebt im Heute. Wenn wir Ostern oder sonst ein Fest feiern, so feiern wir es nicht im gläubigen Gedenken an etwas längst Vergangenes, sondern was wir feiern, geschieht jetzt. Heute, in jeder Meßfeier erhalten wir schon Anteil am himmlischen Hochzeitsmahl. Die weißen Kleider erinnern an die Taufe, in der wir durch das Sakrament rein wurden von unseren Sünden und zu neuen Menschen für Christus wurden. Die weißen Kleider werden auch einst die Gerechten erhalten, die den Glauben in der Bedrängnis bewahrt haben. Dies ist unser Ziel.
Wie Gott einst die Israeliten aus Ägypten sicher durchs Rote Meer geführt hat, so führt er die Menschen aller Zeiten, so führt er auch uns heute sicher durch die Bedrängnisse dieser Welt. Er wird uns auch einst zur ewigen Freude führen.
Das ist die Antwort auf die Frage nach dem Leid. Wir können es in dieser Welt nicht ausschalten, aber es gibt einen, der mit uns den Weg durch Leid und Bedrängnis gegangen ist, Jesus Christus. Da er selbst gelitten hat, weiß er auch darum, was uns Not tut. Alle, die auf seine Stimme hören, werden niemals zugrunde gehen. Keine Macht kann uns aus Christi liebender Hand entreißen. Mögen die Stürme noch so stark toben, mag der Feind noch so gewaltig wüten, mag er uns schlagen mit noch so großen Schicksalsschlägen, es gibt einen, der uns die Kraft gibt, in allen Bedrängnissen auszuharren. Er wird nicht zulassen, dass wir über unsere Kraft in Bedrängnis geführt werden, wenn auch vielleicht manchmal bis hart an die Grenze unserer Kraft.
Doch was erwartet uns! Wenn Gott uns einst in sein Reich aufnimmt, dann kann uns nichts mehr schaden. In alle Ewigkeit werden wir von seiner Liebe umsorgt. Alles Leid ist vergangen, alle Tränen getrocknet. Verstehen wir das nicht falsch als bloße Vertröstung auf das Jenseits. Alles, was wir feiern, geschieht im Heute. Auch jetzt schon gewährt Gott uns Anteil an seinem Trost, wenn auch noch verborgen und unscheinbar. Vertrauen wir auf ihn, dass er uns niemals verlässt. Bleiben wir beim Herrn. Bei ihm allein sind Glück und Freude - und die Erfüllung unserer Sehnsucht nach Liebe.

Über unsere Vorstellungskraft hinaus

Irgendwie scheint die Botschaft von der Auferstehung Jesu Christi aber dennoch irgendwie merkwürdig unsere Vorstellungskraft zu überfordern. Sie kann bei weitem nicht so unmittelbar in unser Gemüt eindringen wie die Botschaft von Weihnachten. Geburt gehört zu unserem Erfahrungsbereich, und sie trägt immer etwas von Hoffnung und Freude in sich. So kann die Geschichte von dem Gottessohn, der im Stall als Menschenkind geboren wurde, unmittelbar unser Herz ergreifen. Aber die Auferstehung liegt außerhalb unseres Erfahrungsraumes; wir kennen nur Leben, das Sterben ist.
Manche behelfen sich mit der Erklärung: "Christus ist für die edelste Sache der Menschheit gestorben." oder: "Die Sache Jesu geht weiter." Das sagt aber zu wenig, sagt etwas Falsches aus. Die Personen stünden so jeweils nur im Dienst der Sache. Die Person wäre nur ein Mittel und die Sache der Zweck. Nein, Jesus ist nicht für eine Sache gestorben und es ist nicht eine Sache die weitergeht. Christus ist vielmehr für jeden einzelnen Menschen gestorben. Es ist nicht die Sache auf die es ankommt, sondern die Person ist von Bedeutung. Der Auferstandene ist der Sieg der Person, die mehr ist als die Sachen, denn Gott ist Person und hat jeden einzelnen Menschen mit ewiger Liebe gerufen, damit er ewig sei und damit seine Liebe ewig sei.
Die Auferstehung Jesu Christi ist das Bekenntnis zum Vorrang der Liebe und des Lebens. Sein Blut fordert nicht Blut, sondern Versöhnung und Liebe, das Ende der Feindschaft und des Hasses. Seine Auferstehung ist die persongewordene Wahrheit des Satzes: Die Liebe ist stärker als der Tod. Deswegen ist es auch im Letzten unerheblich, wem eigentlich historisch die Schuld am Tode Jesu zufällt. Die Christenheit hat immer gewusst, dass dies keine Frage ist, weil das Blut Jesu Christi nicht nach Vergeltung, sondern vielmehr nach Vergebung, Versöhnung und Liebe ruft.
In den Osterberichten heißt es, daß die, die dem Auferstandenen begegnen, von Furcht aber auch von Freude ergriffen sind und sie kommen in Bewegung. Die Frauen laufen vom Grab zu den Aposteln. Jesus öffnet den Jüngern die Augen für das Verständnis der Schrift und sendet sie als seine Zeugen. Wer von dieser Botschaft getroffen ist, der muß sie weitersagen, weil es wichtig ist, daß sie weiterdringt, ehe es zu spät ist. Die Apostel haben gleichsam den Wettlauf durch die Welt angetreten, um noch in ihrer Generation bis an die Enden der bekannten Erde die Botschaft vom Sieg des Lebens, von der Auferstehung des Herrn zu tragen. Auch wir sollten uns von der Botschaft von der Auferstehung Jesu ins Herz treffen lassen, damit auch wir aufbrechen, sein Licht weiterzutragen, ehe es zu spät ist, ehe der Tod seine grausame Ernte hält; damit wir getroffen von der Freude des Ostertages selbst Evangelisten, Boten der Freude Jesu Christi werden.

Der neue lichte Tag

Eine alte Osterpredigt über einen Vers aus dem Hohelied hat mich zu folgenden Gedanken angeregt:

Du, den meine Seele liebt, sag mir: Wo weidest du die Herde? Wo lagerst du?

So heißt es im Hohelied (1,7). Wer ist der, den meine Seele liebt? Es ist kein anderer als unser Herr Jesus Christus. Er ist der Bräutigam unserer Seele. All unsere Liebe gebührt zuerst ihm, denn nur in ihm können wir wahrhaft lieben. Doch wo finden wir den, den unsere Seele liebt? Er antwortet: Im Mittag.
Wie finden wir den Herrn im Mittag? Blicken wir hin auf den Karfreitag. Vom Mittag bis drei Uhr am Nachmittag herrscht Finsternis. Die Sonne verdunkelt sich. Die Schöpfung erfüllt ihre Pflicht und trauert um ihren Schöpfer, der am Kreuz hängt. Doch der Böse denkt, dass er nun die Macht errungen hat, dass er das Licht besiegt und Finsternis über die ganze Welt gebracht hat. Doch Gott siegt über die Finsternis. Ja Herr, die Finsternis ist für dich nicht finster, die Nacht leuchtet wie der Tag! (Ps 139,12) Doch wir finden den Herrn im Mittag am Kreuz. Gott, von der Finsternis verschlungen - das Licht, von der Finsternis besiegt?
Tod, wo ist dein Sieg? Über den Herrn des Lebens hat der Tod keine Macht, sondern der Tod hat sich seinen eigenen Untergang bereitet. Der Tod hat den Herrn des Lichtes und des Lebens zu sich geholt. So kann das Licht auch die letzte Finsternis erleuchten und mit Leben füllen. Christus steigt hinab in das Reich des Todes, doch der Tod kann ihn nicht halten. Er muß sein Reich räumen. Nun hat der Tod keine Macht mehr über den, der an Christus glaubt. Der Tod wird zum Durchgang vom Leben zum Leben.
Christus steht von den Toten auf. Er kommt zurück aus dem Reich des Todes. Die Finsternis konnte das Licht nicht besiegen. Das Licht erleuchtet auch die letzte Finsternis und bricht mit neuer Kraft hervor. Am Ostermorgen erstrahlt das Licht in vorher nie gekannter Fülle, ein Tag in vollem Licht, ohne Abend, ein dauernder Mittag. Du, den meine Seele liebt, wo finde ich dich? Wo weidest du die Herde? Wo lagerst du? Und Jesus antwortet: Im Mittag. Ich habe einen neuen Tag gemacht, einen Tag, der keinen Abend kennt. Jeder Mensch, wo immer er auch ist, findet mich im Licht dieses Tages. Das Licht des Auferstandenen leuchtet auf der ganzen Welt. Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt, kommt alle zu mir, Frauen und Männer, Alte und Junge. Kommt hervor aus der Finsternis, tretet ein in das Licht meines Tages! Ich bin es, der euch weidet, bei mir findet ihr Ruhe! Ja, Herr, laß uns immer bei dir sein.