Die Heiligen

16.10. Marg. M. Alacoque

Margareta Maria Alacoque

Margareta Maria Alacoque
1647-1690
Ordensfrau, Mystikerin

Leben und Wirken

Margareta Maria wurde am 22. Juli 1647 auf Schloss Lautecourd in Burgund geboren. Ihr Vater Claude Alacoque war von vornehmer Herkunft und hatte das Amt eines königlichen Richters und Notars inne, ihre Mutter Philiberte Lamyn stammte hingegen aus einer Bauernfamilie. Das Ehepaar hatte neben ihrer Tochter noch vier Söhne. Als Margareta acht Jahre alt war, starb ihr Vater. Ihre Mutter versuchte, sich alleine mit den Kindern durchzuschlagen. Von der Familie ihres Mannes bekam sie kaum Unterstützung. Um ihrer Tochter eine gute Erziehung zukommen zu lassen, schickte die Mutter sie in das Internat der Klarissinnen von Charolles. Die klösterliche Erziehung tat dem Mädchen gut und die schon in ihrem Elternhaus grundgelegte Frömmigkeit blühte weiter auf. Bereits im Alter von neun Jahren durfte sie die Erste Heilige Kommunion empfangen, was in der damaligen Zeit eine Besonderheit war.
Margareta hatte eine besondere Liebe zur Gottesmutter, weshalb sie später auch den Namen "Maria" als zweiten Namen annahm. Bereits als Kind war sie begeistert vom Klosterleben und widmete sich lieber dem Gebet als dem Spiel mit anderen Kindern. Nachdem sie zwei Jahre in Charolles gelebt hatte, erkrankte sie schwer an Kinderlähmung und musste zu ihrer Mutter zurück. Vier Jahre lang war sie nun ans Bett gefesselt. Dann tat sie ein Gelübde, dass sie in ein Kloster eintreten werde, falls sie wieder gesund würde. Bald nach diesem Gelübde konnte sie tatsächlich das Bett verlassen und war geheilt.
Ihre Verwandten aber glaubten nicht an ihre Heilung sondern warfen ihr vor, die Krankheit nur vorgetäuscht zu haben, um nicht arbeiten zu müssen. Zudem drängten sie Margareta, nachdem sie 16 Jahre alt geworden war, zur Heirat. Sie war tatsächlich eine schöne junge Frau und es fehlte nicht an Verehrern. Trotz ihres Gelübdes und der unerwarteten Heilung dachte selbst die Mutter nicht mehr daran, Margareta in ein Kloster gehen zu lassen. Eine Zeit lang wandte sich Margareta selbst von ihrer Berufung ab und begab sich in Gesellschaft. Doch eines Tages erschien ihr Jesus, seine Liebe traf sie mitten ins Herz und fortan drängte sie ihre Mutter und ihre Verwandten, dass sie ihr erlauben sollen, ins Kloster zu gehen.
Ihre Mutter wollte sie zunächst zu den Ursulinen nach Macon schicken, doch Jesus zeigte ihr einen anderen Weg. Es sollte ein Kloster der Heimsuchung Mariens sein, jenes Ordens, den Franz von Sales zusammen mit der heiligen Johanna Franziska von Chantal im Jahr 1610 gegründet hatte. Als Margareta Maria im Jahr 1671 endlich im Kloster dieses Ordens in Paray-le-Monial um Aufnahme bitten durfte, wusste sie, dass dies der Ort war, an dem Jesus sie haben wollte.
Im Orden der Heimsuchung kannte man bereits die Herz Jesu-Verehrung. So heißt es über diesen Orden:

Die Hauptaufgaben dieser Ordensfrauen sind, die beiden Lieblingstugenden des heiligsten Herzens Jesu, die Sanftmut und die Demut nachzuahmen. Das sind die Grundsterne ihres Ordens, deshalb verdienen sie das Vorrecht, Töchter des heiligsten Herzens Jesu zu sein.

Bereits in den Jahren zuvor hatte Jesus sich Margareta Maria in Visionen gezeigt, er hat ihr sein Leiden geoffenbart und seine Liebe zu den Menschen. Jesus hat Margareta Maria aufgefordert, Anteil an diesem Leiden zu nehmen und sich ihm ganz zu schenken. Im Kloster wird er sie noch tiefer in die Gemeinschaft mit sich und seinem Leiden führen. Sie wird zu seinem Werkzeug, um die Bedeutung der Verehrung des Herzens Jesu einer großen Zahl von Gläubigen bekannt zu machen.

Die Zeit, in der Margareta Maria Alacoque lebte, war von vielen Gegensätzen geprägt. Der Protestantismus hatte sich als eigenständige Form des christlichen Glaubens gegenüber der katholischen Kirche etabliert (Westfälischer Friede 1648, anglikanische Kirche in England). In Frankreich weitete der "Sonnenkönig" Ludwig XIV. (1638-1715) seine Macht als absolutistischer Herrscher aus. Zwar hielt er, anders als das englische Königshaus, am katholischen Glauben fest, strebte aber danach, für die Kirche Frankreichs eine größtmögliche Unabhängigkeit von Rom zu schaffen. 1683 standen die Türken vor Wien und es kostete viel Kraft, das christliche Abendland vor der Bedrohung durch den Islam zu retten.
Angesichts dieser Zeitumstände kam es innerhalb der katholischen Kirche zu vielen Aufbrüchen der Erneuerung, neue Orden entstanden, die sich besonders der Seelsorge und der Vertiefung des Glaubens unter den Menschen annahmen. Eine neue Innerlichkeit entstand, die den Glauben tiefer in die Herzen der Menschen bringen wollte. Die Mission bekam wieder neue Bedeutung, sei es im Zuge der Gegenreformation unter den Protestanten oder der Mission unter den von Europa neu und tiefer entdeckten Völkern des Westes (Amerika) und Ostens (Jesuitenmission in China).
Die Herz Jesu-Verehrung ist so in einer Zeit entstanden, die besonders dieser Offenbarung des Glaubens bedurfte. Das, was durch die Herz Jesu-Frömmigkeit neue Bedeutung gewann, war zwar schon immer Inhalt des Glaubens. Die Offenbarung von Gottes Liebe und Barmherzigkeit kennzeichnen das Leben von Jesus Christus, das uns die Evangelien schildern. Aber doch ist die Botschaft der innigen Verbindung zwischen dem göttlichen Herzen und dem menschlichen Herzen, die Weihe des eigenen Herzens, ja ganzer Völker an das Herz Jesu etwas Neues, durch das der Glaube vertieft und erneuert wurde.

Betrachten wir die einzelnen Schritte, in denen Jesus Christus Margareta Maria in sein Geheimnis des göttlichen Herzens einführte und wie dieses Geheimnis schließlich in der gesamten Kirche verbreitet wurde.
Den 25. August 1671, den Tag ihrer Einkleidung, sah Margareta Maria als Tag ihrer Verlobung an. Nachdem sie am 6. November 1672 die feierlichen Gelübde abgelegt hatte, ritzte sie sich einen Finger auf und schrieb mit ihrem Blut:

Ich ... erkläre, dass ich mich meinem Gott ganz hingeben will, um alles zu tun, was er von mir verlangt, und mich ganz seinem göttlichen Wohlgefallen überlasse. Ich verlange für mich nichts, als Eifer für seine Ehre und seine reine Liebe, der ich mich für immer hingebe. ... Alles von Gott, nichts von mir; alles für Gott, nichts für mich.

Im Kloster übte sie den Dienst einer Gehilfin der Krankenschwester aus. Eine schwere Prüfung und Anlass für den Spott ihrer Mitschwestern war, dass es ihr oft geschah, dass sie trotz aller Gewissenhaftigkeit Dinge zu Boden fallen ließ. Sie sah darin eine Anfeindung des Teufels, der sie an der Erfüllung ihrer Tätigkeit hindern wollte, und war für sie Ansporn, Jesus Christus noch tiefer zu verehren und dem leidenden Herrn immer ähnlicher zu werden. Eines Tages stellte Jesus sie in einer Vision vor die Wahl zwischen einem höchst glücklichen Leben voll Trost, Friede und Gesundheit, voll Achtung und Zuneigung von Seiten ihrer Mitmenschen oder aber einem Leben voll Widerspruch und Schmähung, in Leiden des Körpers, Ängsten und Versuchungen der Seele. Margareta Maria erwiderte:

Du genügst mir, Herr, ich will nur dich, wähle du für mich. Gib mir, was am meisten zu deiner Ehre gereicht.

Im Jahr 1673 begannen die Visionen vom Herzen Jesu. Als sie am 27. Dezember 1673 nach der heiligen Kommunion vor dem Tabernakel betete, erschien ihr das göttliche Herz Jesu auf einem Flammenthron, Strahlen gingen nach allen Seiten von ihm aus wie von der Sonne und die Wunde der Lanze war sichtbar. Es war von einer Dornenkrone umgeben und auf dem Herzen stand das Kreuz. Jesus sprach zu ihr:

Mein göttliches Herz ist so voll von Liebe zu den Menschen und besonders zu dir, dass ihre Flammen hervorbrechen, um sie durch dich den Menschen zu offenbaren, und sie zu bereichern mit den Schätzen, welche du siehst, und die überreiche aber notwendige Gnaden enthalten, um die Menschen zu retten vor dem Abgrund des Verderbens. Dich, Unwürdige und Unwissende, habe ich auserwählt zur Erfüllung meiner Absichten, damit deutlich wird, dass alles ganz mein Werk ist. Deshalb gib mir dein Herz!

Von da an war Margareta Maria "Schülerin des Herzens Jesu". Ihre Mission war es, dass das Bild des Herzens Jesu und mit ihm seine Verehrung weite Verbreitung finden sollten. Alles, was sie tat, tat sie jedoch nie ohne Erlaubnis ihrer Oberin, die ebenso wie ihre Mitschwestern oft Unverständnis für die besonderen Andachtsformen zeigte, von denen Margareta Maria sagte, dass Jesus sie dazu aufgefordert habe. So wurde ihr beispielsweise die Heilige Stunde im Gedenken an Jesu Todesangst am Ölberg, von der Jesus wollte, dass sie jeden ersten Donnerstag im Monat von 23 Uhr bis Mitternacht als Vorbereitung auf den folgenden Herz Jesu-Freitag abgehalten wird, zunächst verboten. Später durfte sie diese Andacht dann ausüben und sie ist unter den Verehrern des Herzens Jesu noch bis heute verbreitet.
Durch Ablehnung und Kritik wollte die Oberin prüfen, ob Margareta Maria wirklich im Gehorsam und nicht aus Eigensinn handelt. Margareta Maria hielt sich stets an das Gebot des Gehorsams. Jeweils am ersten Freitag jeden Monats hatte sie nun eine Vision des Herzens Jesu. In P. Claudius de la Colombiere, Rektor der Jesuiten in Paray-le-Monial, fand sie einen begnadeten Beichtvater und Seeelenführer und Mitstreiter bei der Verbreitung der Verehrung des göttlichen Herzens Jesu. Am 19. Juni 1675, in der Woche nach Fronleichnam, erschien ihr Jesus wieder, wie so oft, als sie vor dem Tabernakel kniete. Er entblößte sein Herz und sagte:

Sieh hier das Herz, das die Menschen so sehr liebt, dass es nichts gespart hat, um sich zu opfern, und zu erschöpfen in Liebesbeweisen; und als Dank empfange ich von den meisten Menschen nur Kälte, Unehrerbietigkeit, Verachtung und Sakrilegien in diesem Sakrament der Liebe. Was mich aber am meisten schmerzt, ist, dass Herzen, die mir besonders geweiht sind, mir auf diese Weise begegnen. Darum verlange ich von dir, dass der erste Freitag nach der Fronleichnamsoktav ein besonderer Festtag zur Verehrung meines Herzens werde; dass man an dem Tage sich dem heiligen Tisch nahe, und einen Ehrenersatz leiste, zur Sühnung all der Beleidigungen, welche meinem Herzen, seit es auf den Altären weilt, zugefügt wurden, und ich verspreche dir, dass mein Herz diejenigen im reichsten Maße den Einfluss seiner Liebe fühlen lassen wird, die es verehren, und die dafür sorgen, dass es auch von andern verehrt werde.

Allmählich begannen Oberin und Mitschwestern zu verstehen, dass die besondere Frömmigkeit Margareta Marias nicht aus ihr selbst kam, sondern wirklich von Jesus Christus. Diese Wertschätzung fand Ausdruck darin, dass Margareta Maria zur Assistentin und Novizenmeisterin wurde. Sie konnte nun im Kloster ungehindert und mit Erlaubnis ihrer Oberen die Verehrung des Herzens Jesu fördern. Im Jahr 1686 konnte sie erstmals das Bild des Herzens Jesu verteilen. Es wurde sogar eine eigene Herz Jesu Kapelle eingerichtet und nun gab es im Kloster regelmäßige Herz Jesu-Andachten und die jährliche Feier des Herz Jesu-Festes. Bis zu der in den Visionen von Jesus aufgetragenen Einführung des Herz Jesu-Festes in der gesamten Kirche am Freitag der Woche nach Fronleichnam war es aber noch ein weiter Weg. Die offizielle Einführung des Festes für die ganze katholische Kirche erfolgte erst im Jahr 1856 durch Papst Pius IX.
Jesus versprach ihr, dass durch die Verehrung seines göttlichen Herzens reicher Segen hervorgehen wird:

Er (Jesus) versprach mir, dass alle, die sich diesem heiligen Herzen weihen, niemals verloren gehen werden, und dass er, der Quell aller Segnungen, diese im Überfluss ausgießen wird über jene Stätten, an denen das Bild dieses liebenswürdigen Herzens ausgestellt ist, um verehrt und geliebt zu werden. Durch dieses Mittel möchte er die Zwietracht aus den Familien entfernen und denen helfen, die sich in Not befinden.

Im Jahr 1690 sollte Margareta Maria zur Ordensoberin gewählt werden, wogegen sie sich aber heftig wehrte. In den folgenden Visionen zeigte ihr Jesus, dass sie bald sterben werde. Am 8. Oktober wurde sie tatsächlich schwer krank und sie starb am Abend des 17. Oktober 1690. "Jesus" war ihr letztes Wort. Als die Nachricht von ihrem Tod bekannt wurde, riefen viele Menschen: "Die Heilige ist tot!" Margareta Maria wurde im Jahr 1864 von Papst Pius IX. selig-, am 13. Mai 1920 von Papst Benedikt XV. heiliggesprochen.

Über die Herz Jesu-Verehrung

Margareta Maria Alacoque sagt über die Herz Jesu-Andacht:

Ich wüsste keine Andacht im geistlichen Leben, die mehr geeignet wäre, eine dem Dienste Gottes ergebene Seele in kurzer Zeit zu einer höheren Stufe der Heiligkeit zu erheben, als diese Andacht. Ja, ich bin überzeugt, dass, wenn man wüsste, wie wohlgefällig diese für Jesus ist, es keinen Christen gäbe, der den liebreichen Erlöser nur halbwegs liebt, sie nicht sogleich ausübte. Mein göttlicher Erlöser hat mir zu erkennen gegeben, dass auch weltliche Personen durch diese Andacht alle Hilfe finden, die sie in ihrem Stand nötig haben, nämlich Frieden in ihrer Familie, Erleichterung in ihren Arbeiten, den Segen des Himmels in ihren Unternehmungen, Trost im Leiden und in diesem anbetungswürdigen Herzen eine Zufluchtsstätte im Leben und ganz besonders in der Stunde des Todes. O wie süß ist der Tod, wenn man das Herz desjenigen, der uns richten soll, stets verehrt hat!

Wir sollen uns mit dem göttlichen Herzen immer mehr vereinen:

Dieses göttliche Herz Jesu muss so sehr an die Stelle unserer Herzen treten, dass es allein in uns und für uns lebt und handelt... dass seine Regungen, seine Gedanken und seine Wünsche an die Stelle der unseren treten, vor allem aber seine Liebe.

Die zwölf Verheißungen Jesu an die hl. Margareta Maria für alle Verehrer des Herzens Jesu:

Ich werde ihnen, alle in ihrem Stande notwendigen Gnaden geben.
Ich werde ihren Familien den Frieden schenken.
Ich werde sie in allen ihren Leiden trösten.
Ich werde ihre sichere Zufluchtsstätte während ihres Lebens und besonders im Tode sein.
Ich werde überreichen Segen über alle ihre Unternehmungen ausgießen.
Die Sünder werden in meinem Herzen die Quelle und das unendliche Meer der Barmherzigkeit finden.
Die lauen Seelen werden eifrig werden.
Die eifrigen Seelen werden schnell zu großer Vollkommenheit gelangen.
Ich werde die Wohnungen segnen, in welchen das Bild meines Heiligsten Herzens aufgestellt und verehrt wird.
Den Priestern will ich die Gabe verleihen, auch die verhärtetsten Herzen zu rühren.
Die Namen aller, welche diese Andacht verbreiten, sollen in meinem Herzen eingeschrieben sein.
Im Übermaß der Barmherzigkeit meines Herzens verspreche ich dir, dass meine allmächtige Liebe allen, die an den ersten Freitagen neun Monate nacheinander würdig (im Stande der heiligmachenden Gnade) die hl. Kommunion empfangen, die Gnade eines bußfertigen Endes gewährt wird, so dass sie nicht ohne Empfang der heiligen Sakramente sterben werden; mein Herz wird in dieser letzten Stunde ihre sichere Zuflucht sein.

Weihegebet der hl. Margareta Maria Alacoque zum heiligsten Herzen Jesu

Ich N.N. weihe und übergebe mich dem heiligen Herzen unseres Herrn Jesus Christus. Ich weihe ihm mein Sein und Leben, mein Tun, mein Leiden und Dulden. Alles, was ich bin, soll mir von heute an nur dazu dienen, sein Herz zu ehren, zu lieben und zu verherrlichen.
Heute ist es mein unwiderruflicher Vorsatz. Ich will ihm ganz gehören und alles tun aus Liebe zu ihm; ich will von ganzem Herzen allem entsagen, was ihm missfallen könnte.
Heiligstes Herz, ich erwähle dich also zum einzigen Gegenstand meiner Liebe, zum Beschützer meines Lebens, zum Unterpfand meines Heiles, zur Stütze meiner Schwachheit und Unbeständigkeit, zum Sühneopfer für alle Sünden meines Lebens, zu meiner sicheren Zuflucht in der Stunde des Todes.
Herz der Güte, sei du also mein Anwalt bei Gott dem Vater und wende die Strafen seines gerechten Zornes von mir ab! Herz der Liebe, auf dich setze ich mein ganzes Vertrauen; ich fürchte alles von meiner Bosheit und Schwäche, doch ich erhoffe alles von deiner Güte.
So tilge denn in mir alles, was dir missfallen oder entgegen sein könnte! Präge deine reine Liebe meinem Herzen so tief ein, dass ich dich nie mehr vergessen oder mich von dir trennen kann! Bei all deiner Güte bitte ich dich, mein Name möge deinem Herzen tief eingegraben sein. All mein Glück und mein Ruhm soll es sein, zu leben und zu sterben in deinem Dienste.
Heiligstes Herz Jesu, du Inbegriff der Liebe, sei du uns Schutz im Leben und Unterpfand des ewigen Heils. Sei du uns Stärke in Schwachheit und Unbeständigkeit. Sei du die Sühne für alle Sünden unseres Lebens.
Du Herz der Milde und Güte, sei unsere Zuflucht in der Stunde des Todes. Sei unsere Rechtfertigung vor Gott. Wende ab von uns die Strafe seines gerechten Zornes. Herz der Liebe, auf dich setzen wir unser ganzes Vertrauen. Von unserer Bosheit fürchten wir alles; aber von deiner Liebe hoffen wir alles.
Tilge in uns, was dir missfallen oder entgegen sein könnte. Deine Liebe präge sich so tief in unsere Herzen ein, daß wir dich niemals vergessen, daß wir niemals von dir getrennt werden können.
Herr und Heiland, bei deiner ganzen Liebe bitten wir dich: lass unsere Namen tief eingeschrieben sein in deinem heiligen Herzen. Unser Glück und unsere Ehre soll es sein, in deinem Dienst zu leben und zu sterben. Amen.

Mehr über die Verehrung des Herzens Jesu finden Sie auf der Seite zum Herz Jesu Fest.